Geschichte über die Kirche

Die erste Kirche wird im Jahre 1683 erbaut.
Vorher mussten die Schmidter Katholiken nach Konzen oder nach Simmerath zur Kirche gehen.
Wo die erste Kirche gestanden hat, wissen wir heute nicht mehr.
Das Kapellchen bei Bongen im Unterdorf soll aus den Steinen der ersten Kirche erbaut sein.
Die erste Kirche wurde von auswärtigen Handwerkern erbaut.
Es gab in Schmidt hierfür keine Facharbeiter.
Da diese Kirche bald zu klein war, wurde im Jahre 1866 der Grundstein für die zweite Kirche gelegt.
Diesen kann man heute noch in der Mauer hinter dem Chor eingemauert sehen.
Hier arbeiteten fast nur Schmidter Leute.
Die Kirche wurde dem heiligen Hubertus geweiht.
Reliquien erhielt man unter anderm aus der Pfarrkirche Roetgen.
Diese Kirche war innen schön ausgestattet, und ihr Kirchturm ragte weit ins Land hinein, die Glocken waren überall in Schmidt gut zu hören, wenn sie zum Gottesdienst oder zum Angelusgebet riefen.

Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche total zerstört.
Am 6. Dez. 1944 wurde der Kirchturm von deutschen Truppen gesprengt.
In den nächsten Monaten bis zum 10 Februar 1945 wird unsere Kirche fast täglich von der amerikanischen Artillerie beschossen und so ganz zerstört.

Nach dem Kriege gibt es zunächst eine Notkirche auf dem Gelände des heutigen neuen Friedhofs.


Notkirche 1947

Notkirche 1947

Quelle: Franz-Josef Brandenburg

Es war eine große Baracke.

Unter Pfarrer Josef Bayer erfolgt der Wiederaufbau der Kirche von 1948 bis 1950.
Als diese Kirche zu klein wurde, wurde sie unter dem Pfarrer Alfons Rangs erweitert.
Der Erweiterungsbau wurde 1970 eingeweiht.
Die Kirche erhielt ihre heutige Form.

Quelle: Ludwig Fischer